Statements

Was bedeutet “Lebenswertes Hangelsberg” für Euch?

Nadine aus Hangelsberg:

Ich bin für eine nachhaltige, bewusste Entwicklung von Hangelsberg. Sowie für den Erhalt der Waldflächen am Unsal und für eine Wohnentwicklung auf dem ehemaligen MDSG Gelände.
Eine Ansiedlung von Industrie und Logistik und die dadurch entstehenden Folgen sehe ich sehr kritisch.
Besonders wichtig ist mir die Beteiligung der Bevölkerung an dem Prozess der Entwicklung von Hangelsberg.
Dafür das unser Hangelsberg so schön und lebenswert bleibt.

René H.:

Meine Familie hat in einer ländlichen Region mit viel Natur und Naherholungswert Wurzeln geschlagen. Hangelsberg bietet den Ausgleich, den wir nach der täglichen Hektik brauchen.
Dennoch sind die Anbindungen an den Puls der Gesellschaft unschlagbar.
Ich befürworte ebenfalls eine bewusste und nachhaltige Entwicklung von Hangelsberg und für meine Familie auch wichtig > mit zunehmendem Erholungswert.
Der aktuellen Entwicklung, hin zu einer Gewerbe- und Industrie“-stadt“ mit schwindendem Erholungswert, stehen wir energisch entgegen. Eine weitere Versiegelung und damit der scheibchenweisen Vernichtung unseres Grüns mit diversen Biotopen, hat Folgen die jeden Tag auf der gesamten Welt zu sehen sind.
Wir sollten uns ALLE die Frage stellen -> WAS WOLLEN WIR HERGEBEN, für Wohlstand, Wirtschaft und letztendlich unserer Gesundheit?

Dörte aus Hangelsberg:

Ich wünsche mir sinnvolle, durchdachte und mit den Einwohnern abgestimmte Konzepte zur Entwicklung unserer Gemeinde. Sie soll den echten Bedarf an Wohnraum und Arbeitsplätzen berücksichtigen und den Erhalt von Naturräumen berücksichtigen. Eine solche Entwicklung ist möglich!

Yvonne aus Hangelsberg:

Seit meinen ersten Kindheitstagen bin ich mit Hangelsberg tief verwurzelt. Begonnen mit Kinderkrippe, Kindergarten und Schule, dann mit einem Arbeitsplatz in unserer Physiotherapie.
Seit 2007 hatte ich die Möglichkeit in Hangelsberg mit meiner Familie ein zu Hause zu schaffen. Mein Mann, Meister für Garten- und Landschaftsbau, musste ich nicht überzeugen nach Hangelsberg zu ziehen. Sein Herz schlug jetzt nicht nur für mich, sondern auch für das grüne Hangelsberg.
Wälder, Seenlandschaft, Löcknitz-Tal und Spree-Müggel-Radweg nutzen wir ständig.
Das wäre mit einem Industrie-Logistik-Standort 24/7 nur noch mit Lärmbelästigung verbunden. Wer sitzt schon gerne an der Spree, mit Schwerlasttransporten im Hintergrund.
Ich stehe für ein nachhaltiges Hangelsberg, so dass auch für meine Kinder die Natur, die Artenvielfalt und die Seenlandschaft erhalten bleibt.

Horst:

Wir wohnen seit langer Zeit in Hangelsberg. Vieles ist schöner und besser geworden. Aber die Umweltbeeinträchtigungen beginnen alles Liebenswerte an unserem Ort zu überdecken. Warum nimmt man nicht die Gelegenheit wahr im Bereich des Bahnhofs Wohnraum zu schaffen und andere Waldgebiete zu schonen (Unsal).
Eine Entwicklung des ehem. NVA-Geländes muss der Ortsstruktur angepasst erfolgen. Noch mehr Verkehr wäre Wahnsinn.

Sven R. aus Hangelsberg:

Immer wieder wurden neue Wohnflächen gefordert. Jetzt haben wir endlich die Chance – und zwar in unmittelbarer Bahnhofsnähe – eine schon versiegelte Fläche im Sinne der Bevölkerung zu entwickeln. Noch mehr Industrie dagegen brauchen wir hier nicht !

Barbara

Unsere Kinder fragen:
– Wie konntet ihr zulassen, dass fremde reiche Investoren bestimmen, was gut für uns ist?
– Wo waren verantwortungsvolle Entscheider, die mit nötiger Voraussicht daran dachten, dass nicht ALLES eine Frage des Geldes ist? Zufriedene, glückliche Menschen leben dort, wo positive Gedanken überwiegen.

Miriam S.

Hangelsberg bedeutet für mich: nach einem langen Tag in der staubigen, lärmenden, vollen Stadt aus dem RE 1 steigen, frische Waldluft atmen, sattes Grün, das unfassbare abendliche Trällern einer Singdrossel, das unverkennbare Geräusch der Lok beim Anfahren, freundliche Gesichter, ein Lachen und Stille ….  Durch Tesla und den BER (nach der Pandemie) wird die Lärmbelastung bereits weiter zunehmen – ein Logistikzentrum passt nicht nach Hangelsberg.

M. Kruger

Vor allem durch die aktuelle Pandemiesituation sollte jedem von uns die Wohn- und Lebensqualität als äußert wertvolles Gut ins Gedächtnis berufen worden sein. In unseren hektischen Zeiten ist der Wert eines ruhigen und entspannten Wohn- und Lebensumfelds nicht hoch genug zu bewerten. Selten findet man einen Ort wie Hangelsberg in Deutschland, der sowohl die erholsamen Vorzüge der Natur, als auch die bequeme Stadtnähe bietet. Viel wurde in den letzten Jahren in Hangelsberg investiert und aufgebaut um die Lebensqualität der Einwohner stetig zu verbessern. Hangelsberg ist eine Oase der Ruhe und Naturschönheiten und unser aller Zuhause. Doch diese Idylle sehen wir durch den massiven Ausbau des Industriegebiets in der geplanten Größe bedroht. Wer wohnt schon gerne in einem Industriegebiet?

Sven

Hangelsberg ist meine Wahlheimat. Nach mehreren Jahrzehnten Großstadtleben kann ich aus eigener Erfahrung gut einschätzen, wie das Leben in der Nähe eines hektischen Industriegebiets ist. Lärm, Gestank und Unruhe sind die täglichen Begleiter. Deswegen zieht es so viele Menschen in den letzten Jahren in die erholsamen Arme des offenen Landes. Hier in dieser Erholungsoase jetzt ein Industriegebiet zu bauen erscheint absurd. Einmal gebaut, kann es nicht zurückgenommen werden. Die Notwendigkeit von Industriegebieten für unser aller Wohlstand ist zwar offensichtlich, doch scheint die Standortwahl höchst fragwürdig. Ob die Initiatoren dieser Idee selbst einmal in der Nähe eines Industriegebiets gelebt haben?

Anna-Lena

Im schönen Hangelsberg durfte ich meine neue Familie und Heimat finden, sowie meine Begeisterung für die wunderschöne Natur und Ruhe, die uns umgibt und die in dieser verrückten Zeit jeden Tag lebenswert machen. Dieser besondere Wohnraum sollte für Groß und Klein unbedingt erhalten bleiben und nicht durch weitere Industrie beengt werden.